Die politische Ökologie zwischen Expertokratie und Selbstbeschränkung

9 Seiten | Autor: André Gorz

Je nachdem, ob sie wissenschaftlich oder politisch ist, nimmt die Ökologie zwei unterschiedliche, obgleich miteinanderverbundene Haltungen ein. Ich werde das Hauptaugenmerk zunächst mehr auf den Unterschied als auf das Verbindende ihres Gegenstandes legen. Denn vermieden werden muß, daß die politische Haltung als das Resultat dargestellt wird, das sich mit "absoluter Notwendigkeit" aus einer "wissenschaftlichen Analyse" ergibt, und daß daher jener wissenschaftliche und antipolitische Dogmatismus eine Neuauflage erfährt, der, in seiner "Dia Mat"-Version, den Anspruch erhob, politische Praktiken und Konzeptionen zu wissenschaftlich bewiesenen Notwendigkeiten zu erheben, und dadurch deren spezifisch politischen Charakter zu leugnen.

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 1993
Drei Welten zu einer?
113 Seiten

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