Wirtschaftskulturelle Faktoren in der postsozialistischen Transformation:

Der Bremer Ansatz

9 Seiten | Autor: Heiko Pleines

In der Diskussion um die Transformation der osteuropäischen Volkswirtschaften nach dem Zusammenbruch der sozialistischen Planwirtschaft stand ursprünglich die Frage im Vordergrund, wie sich der Staat am besten aus seiner intervenierenden Rolle zurückziehen könne, um marktwirtschaftliche Prozesse zur Wirkung kommen zu lassen. Strategien zur Privatisierung und Liberalisierung in Verbindung mit monetärer Stabilisierung wurden deshalb zu den zentralen Themen. Während diese Strategien vor allem in den mittelosteuropäischen Staaten zu einer positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklung führten, waren viele andere postsozialistischen Volkswirtschaften, darunter auch Rußland, Mitte der 1990er Jahre mit einer länger anhaltenden Wirtschaftskrise konfrontiert.

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Erschienen in
Berliner Debatte 5 | 2004
Kultur als Entwicklungsvariable in Osteuropa
208 Seiten

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