Von der verlorenen Utopie: Vollbeschäftigung oder Grundeinkommen
11 Seiten | Autor: Joachim Bischoff
Forderungen nach einem bedingungslosen Grundeinkommen oder Existenzgeld haben in den vergangenen 20 Jahren immer wieder – wellenartig – die linke Diskussion über die Zukunft der Arbeitsgesellschaft und den Sozialstaat geprägt. Zu Recht konstatiert Michael Opielka, selbst ein früher Protagonist des allgemeinen Grundeinkommens, gegenwärtig erneut eine starke Aufmerksamkeit für diese Konzeption: „Seit den achtziger Jahren wurde in akademischen Kreisen und zunächst im Umfeld der Grünen die Idee eines Grundeinkommens diskutiert [...]. Daß sie nun, unterstützt durch charismatische Persönlichkeiten wie den dm-Drogerie-Markt-Chef Götz Werner oder das deutsche ‚Netzwerk Grundeinkommen‘ [...] erneut dynamisiert wird, hängt auch mit Hartz IV zusammen. Die Idee des Grundeinkommens bildet eine Antithese zum Programm der ‚Aktivierung‘. Sie steht für ein Programm sozialer Grundrechte“.
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