Politik und Religion
12 Seiten | Autor: Roland Benedikter
Für die überwiegende Mehrzahl der Intellektuellen in der heute gerade entstehenden ersten Weltgesellschaft – jedenfalls für diejenigen unter ihnen, die ihren eigenen Identifikations- Begriff im Unterschied zum selbst-„dekonstruktiven“ Habitus der „Postmodernen“ nicht fallengelassen oder gar totgeredet1 haben, sondern aktiv öffentliche Intellektuelle sind und dies auch bewusst weiterhin sein wollen – kann kein Zweifel daran bestehen: Religion erlangt seit dem Fall der Berliner Mauer 1989, seit dem Zusammenbruch des Kommunismus 1991 und seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 eine rasch zunehmende politische Bedeutung.
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