Neoliberale Sparneurose und Altersrente
11 Seiten | Autor: Klaus Müller
Arm und Reich driften auseinander. Aufgabe der Politik ist es, eine Gesellschaft zu gestalten, die als sozial gerecht empfunden wird. Je weiter sich die Realität von diesem Ziel entfernt, umso stärker wird der Druck auf die Reichen und ihre Politiker, minimale soziale Standards wieder herzustellen. Budgetdefizite, der Anstieg der Zins- und Tilgungsausgaben und zunehmende Finanzierungslasten aufgrund demografischer Veränderungen (höhere Anteile der älteren Bevölkerung) engen jedoch die Handlungsspielräume des Staates ein. Auch deshalb beharrt die Bundesregierung nach Vorlage des Prüfberichts zur Rente mit 67 darauf, das Renteneintrittsalter heraufzusetzen.
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