Arbeitsfeindschaft in Marxismus und Anarchismus
10 Seiten | Autor: Peter Seyferth
Unter dem Motto „Arbeitsfeindschaft“ beleuchtet Peter Seyferth gegenwärtige Vorstellungen zur Befreiung von der Arbeit im Marxismus und Anarchismus. Er greift damit ein Thema auf, das quer zu der üblichen Konfliktlinie Autoritarismus versus Antiautoritarismus steht: Produktivismus versus Antiproduktivismus. Arbeitsfeindschaft (und Arbeitsbejahung) gibt es im Anarchismus wie im Marxismus. Plädieren Neomarxisten wie André Gorz vor allem für ein bedingungsloses Grundeinkommen, setzten Anarchisten auf direkte Aktionen gegen die Arbeit. Seyferth arbeitet die Unterschiede zwischen marxistischem und anarchistischem Antiproduktivismus heraus, plädiert jedoch dafür, dass sich die beiden Strategien ergänzen und strategische Koalitionen eingehen können.
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