Fremdheit zwischen Ost und West
15 Seiten | Autor: Arne Born
Inwieweit Fremdheit bereits in den 1990er Jahren das prägende Thema der „schönen Literatur“ war, fragt Arne Born in diesem Aufsatz. Für die deutsche Literatur, die sich mit der deutschen Vereinigung und ihren dramatischen Folgen auseinandersetzt, hat sich der Begriff „Wendeliteratur“ durchgesetzt. Die von Born analysierten Texte konstatieren und reflektieren nicht nur die sich schnell etablierenden Stereotype zwischen Ost und West, sondern sie praktizieren auch selbst, wie der Autor zeigt, die Fremdheitsmuster. Damit wird die Wendeliteratur sowohl zur Beobachterin als auch zur Akteurin der deutsch-deutschen Zwietracht.
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