Institutionentheorie zwischen Ontologie und Normativität
12 Seiten | Autor: Gerhard Schönrich
„Ein Spiel, eine Sprache, eine Regel ist eine Institution.“ Wittgensteins Gleichsetzung von Spiel, Sprache und Regel mit dem Institutionenbegriff wirft – jedenfalls wenn sie als Explikation gelesen wird – mehr Fragen auf, als sie beantwortet. Zunächst einmal bleibt unklar, was als explicans und was als explicandum fungiert. Explizieren Institutionen Regelbefolgungspraxen (unter diesem Titel werden im folgenden Spiele, Sprache und Regeln zusammengefaßt), oder explizieren umgekehrt Regelbefolgungspraxen Institutionen?
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