Die Beschäftigungstheorie von Keynes: Dichtung und Wahrheit

14 Seiten | Autor: Fritz Helmedag

Vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise wollte John Maynard Keynes mit seiner 1936 veröffentlichten „Allgemeinen Theorie“ die Bestimmungsgründe der Beschäftigung in kapitalistischen Marktwirtschaften aufdecken. Daraus leitete er Maßnahmen ab, wie die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen sei. Aber schon unmittelbar nach Erscheinen des Buches setzte ein Streit um die Deutung des Entwurfs ein, der bis heute andauert. In dem Beitrag werden konkurrierende Auslegungen des Konzepts von Keynes vorgestellt und Etappen der „Gegenrevolution“ skizziert. Schließlich wird unter Bezug auf arbeitswerttheoretische Überlegungen an den Kern der Keynesschen Analyse erinnert. Die Herleitung einer Beschäftigungsformel in einem einfachen Modellrahmen gestattet es, Möglichkeiten und Grenzen zur Steuerung der gesamtwirtschaftlichen Aktivität auszuloten.

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Erschienen in
Berliner Debatte 3 | 2012
Jenseits der Orthodoxie. Ansätze für einen Paradigmenwechsel in der Wirtschaftstheorie
157 Seiten

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