Angela Rohr: Der Vogel
2 Seiten | Autor: Wladislaw Hedeler
Nach über zwanzig Jahren beendete die gebürtige Österreicherin Angela Rohr die Arbeit an ihren Erinnerungen. Das Manuskript übergab sie einem Diplomaten der österreichischen Botschaft in Moskau, der es 1982 außer Landes brachte. 1989, vier Jahre nach dem Tod der Verfasserin, erschien das Buch unter dem Titel „Im Angesicht der Todesengel Stalins“. Doch in der die Perestroika begleitenden Flut von Publikationen über Verfolgung und Terror gingen die Erzählungen im wahrsten Sinne des Wortes unter. Weil A. Rohr ob ihrer Erfahrungen mit sowjetischen Instanzen keine Namen nannte und sich hinter dem Pseudonym Helene Golnipa verbarg, blieb die Frage, wer sie wirklich war, viel zu lange unbeantwortet.
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