„Rape Day“ zwischen Realität und Fiktion

Affektive Öffentlichkeiten und digitale Spiele

13 Seiten | Autor: Jennifer Eickelmann

Die Skandalisierung des Vergewaltigungsspiels „Rape Day“ veranschaulicht, wie umkämpft die Legitimität spielerischer Inszenierungen realer, gesellschaftlicher Macht- und Herrschaftsverhältnisse ist. Aus einer diskurs- und performativitätstheoretischen Perspektive fokussiert Jennifer Eickelmann auf die Aushandlung des Spannungsfelds von Realität und Fiktion im Kontext affektiver Öffentlichkeiten. Unter Rekurs auf den Begriff des Affektiven legt sie dar, inwiefern popkulturelle Phänomene in ihrer Relationalität betrachtet werden müssen. Responsivität tritt hier als zentrales Charakteristikum des Skandalösen in Erscheinung. Anschließend arbeitet die Autorin die Diskursvierung des hier vorliegenden Tabubruchs heraus und verweist auf die Medialität digitaler Spiele sowie ihr spezifisches Verhältnis zum Skandalösen. Damit wird „Rape Day“ als durchaus typischer Fall der Skandalisierung digitaler Spiele situiert.

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Erschienen in
Berliner Debatte 2 | 2020
Skandal und Empörung
172 Seiten

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