LESEPROBE: Skandal und Empörung – Analysen zu Popkultur, Politik und Journalismus

Zur Einleitung

Jede Zeit hat ihre spezifischen Skandale, die für Empörung sorgen. Im Themenschwerpunkt stehen medial vermittelte Formen des Ausdrucks von und Anschlusses an soziokulturelle Erregung im Zentrum. Es wird beobachtet und rekonstruiert, wie sich die Erregung in verschiedenen sozialen Feldern vollzieht. Die Beispiele stammen dabei aus Populärkultur, Politik und Journalismus. Dabei wird auch deutlich, dass derartige Zuordnungen eher idealtypisch sind: Zum Skandal – gerade unter Bedingungen der gesellschaftlichen Mediatisierung und Digitalisierung – gehört es, dass er feldübergreifend Anschlusskommunikation erzielt, der politische Skandal also nicht nur in den unmittelbar erwartbaren Bereichen „Politik“ und „Journalismus“ zirkuliert, sondern auch populärkulturelle Resonanz erzeugt.

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Erschienen in
Berliner Debatte 2 | 2020
Skandal und Empörung
172 Seiten

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