Populismus: Jenseits von Dämonisierung und Vergötterung

9 Seiten | Autor: Cristóbal Rovira Kaltwasser

Populismus und Demokratie stehen in einer ambivalenten Beziehung zueinander. Sie schließen einander jedoch nicht aus, vielmehr handelt es sich um ein konfliktreiches Verhältnis. Dieses Spannungsverhältnis lässt sich allerdings nur in seiner Besonderheit verstehen, wenn der Betrachtung eine Entnormativierung des Populismusbegriffs zugrunde gelegt wird. In diesem Zusammenhang wird im folgenden Beitrag eine idealtypische Definition des Populismus präsentiert und diskutiert, die zwei Aspekte ins Zentrum der Analyse rückt: erstens, inwiefern der Aufstieg des Populismus mit einem Eliteversagen in Verbindung steht, sowie zweitens, inwieweit dessen Dauerhaftigkeit von der Aufrechterhaltung von Leidenschaften abhängt.

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Erschienen in
Berliner Debatte 1 | 2009
Konsumzeit - Zeitkonsum
160 Seiten

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